Blickpunkt


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Blickpunkt

Das Lehrmittel «Blickpunkt» und der Lehrplan 21

Blickpunkt – Religion und Kultur, Band 1–3, Schülerinnen- und Schülerbuch, Klassenmaterial (inkl. CD-ROM) und Kommentar, Blickpunkt 1 zusätzlich mit Poster und Folien, Zürich 2012–13.
Von Kuno Schmid

Das Lehrmittel «Blickpunkt» mit dem Untertitel «Religion und Kultur» ist 2012/2013 im Lehrmittelverlag Zürich erschienen. Es ist auf der Grundlage des Lehrplans für das Schulfach «Religion und Kultur» konzipiert worden, das ab 2008 im Kanton Zürich gestaffelt eingeführt wurde. Dieses bekenntnisunabhängige religionsbezogene Fach ersetzt das frühere Schulfach «Biblische Geschichte». Wie sich das Lehrmittel «Blickpunkt» auch für den Kompetenzaufbau gemäss Lehrplan 21 verwenden lässt, soll in diesem Beitrag skizziert werden.

Das Lehrmittel «Blickpunkt» umfasst drei Bände, je einen für die Unterstufe, die Mittelstufe und die Oberstufe. Die Schulbücher werden für jede Stufe durch einen Ordner mit Klassenmaterial ergänzt, der Kopiervorlagen, Arbeitsmaterialien und Bilder enthält. Die Kommentare für die Lehrpersonen geben kurze praktische Impulse für die Gestaltung des Unterrichts.

Einleitung: Ein älteres Lehrmittel neu lesen

Das Lehrmittel «Blickpunkt» war ein Pionierprojekt in der bekenntnisunabhängigen religionsbezogenen Bildung und weist entsprechend einige Brüche und Unzulänglichkeiten auf. Die damalige fachliche und politische Diskussion durchkreuzte die didaktische Planung immer wieder. Denn im Fokus standen die Fragen, wie unter Berücksichtigung der Glaubens- und Gewissensfreiheit bekenntnisunabhängig unterrichtet werden kann, wer bei der Entwicklung mitreden darf und welche Bezugswissenschaften mit welchem Gewicht einzubeziehen seien. Man stritt darum, wie Lernarrangements angelegt werden müssen, damit sich Schülerinnen und Schüler sachlich über einen religiösen Gegenstand informieren können, ohne sich dazu verhalten zu müssen, ohne eigene Erfahrungen und Vorstellungen einbringen, reflektieren oder erweitern zu müssen. Man suchte nach einem Lernen, das die Schülerinnen und Schüler in ihrer Lebenswelt abholt, aber sie in ihren Überzeugungen nicht beeinflusst. Dadurch wurden die dem Lehrmittel zugrunde gelegten didaktischen Konzepte immer stärker zurückgedrängt, sie machten einer vorrangig inhaltlichen Darstellung Platz. Die Suchbewegung galt der Frage, welches religionskundliche Wissen für Schülerinnen und Schüler notwendig sei, um sich in der eigenen Lebenswelt und in der Gesellschaft orientieren zu können. In der Anwendung des Lehrmittels wurde dann mancherorts der Unterricht auf die Vermittlung von Faktenwissen reduziert. Was muss man über ein Fest, über eine Heilige Schrift oder über ein religiöses Gebäude «wissen»? Das ging bereits an der damaligen Zielsetzung des Lehrmittels vorbei. Aus heutiger Sicht erhielt zudem eine kritische mehrperspektivische Auseinandersetzung mit «Religion», mit eigenen und fremden Positionen oder mit Gestaltungs- oder Handlungsmöglichkeiten in Anforderungssituationen zu wenig Gewicht. Selbst an Pädagogischen Hochschulen erschöpfte sich die fachdidaktische Auseinandersetzung mit «Blickpunkt» vielerorts im Erwerb von viel Detailwissen über die sogenannten Weltreligionen. Der Aufbau von Kompetenzen und Strategie, wie man in religionsbezogenen Situationen reagieren, sie erschliessen und in ihrer Bedeutung verstehen kann, war kaum ein Thema. Es bestand die Gefahr, dass damit viel sogenanntes träges Wissen mit wenig Bildungsrelevanz angehäuft wurde und die Ziele des Kompetenzaufbaus verfehlt wurden.

Trotzdem haben die Klärung relevanter Inhalte und die Erarbeitung einer bekenntnisunabhängigen Zugangsweise die Fachentwicklung weitergebracht. Das Lehrmittel «Blickpunkt» ist zu einem Meilenstein in der Etablierung der bekenntnisunabhängigen religionsbezogenen Bildung geworden. Die gut aufbereiteten Materialien müssen nun neu erschlossen und die didaktischen Konzepte kompetenzorientiert stark gemacht werden. Wenn das Lehrmittel mit einem pädagogischen Fokus neu gelesen wird, kann es mit gesteigerter Qualität auch neu genutzt werden. Um die deskriptiv religionskundliche Verengung zu überwinden, müssen nicht nur die Kompetenzorientierung, sondern auch die Kompetenzen in ihrer Vernetzung beachtet werde. Damit man verschiedenen Religionen und Weltanschauungen gegenüber Respekt zeigen und ihnen dialogfähig begegnen kann (NMG 12), braucht es neben einem religionskundlichen Orientierungswissen auch die Fähigkeit des philosophischen Nachdenkens und eines Umgangs mit menschlichen Grunderfahrungen (NMG 11) sowie die Kompetenz, einen eigenen Standpunkte zu begründen und über sich und das gemeinschaftliche Zusammenleben zu reflektieren (NMG 1, 10, 11). In einem solchen pädagogischen Horizont lässt sich zugunsten der Kinder und Jugendlichen mit dem Lehrmittel «Blickpunkt» ein zeitgemässer und kompetenzorientierter Unterricht gestalten. Auf diesem Hintergrund sollen nachstehend das Lehrmittel und seine Konzeption dargestellt und gewürdigt werden.

Didaktische Eckpunkte der Lehrmittelkonzeption

Religionsbezogene Bildung als Teil der Allgemeinbildung

Die Grundlage für die Lehrmittelerarbeitung bildete die Konzeption des damaligen Zürcher Unterrichtsfachs «Religion und Kultur». Dieses Fach wurde mit einem eigenen Lehrplan im Bildungsauftrag der Schule verankert. Durch die Allgemeinbildung erschliesst die Schule den Heranwachsenden die Welt und die kulturelle Tradition, in der sie leben. Um die europäische Kultur in Sprache, Architektur, Musik und Kunst etc. verstehen zu können, braucht es einerseits ein Grundwissen über das Christentum. Andererseits ist die gegenwärtige Gesellschaft von Pluralität geprägt, die sich insbesondere in der Vielfalt von kulturellen und religiösen Traditionen und Gemeinschaften zeigt. Auf unterschiedliche Weise werden so Religion und Religionen als Phänomene und als mediale Ereignisse in der Öffentlichkeit wahrgenommen. Schülerinnen und Schüler sollen sich diesbezüglich kritisch orientieren können und eine Sprache für einen angemessenen Umgang mit religiös geprägten Themen und Situationen erlernen. Die Auseinandersetzung mit religiöser Pluralität soll dem friedlichen Zusammenleben und der Integration aller in die Gesellschaft dienen. Auf diesem pädagogischen Hintergrund hat der Lehrmittelverlag des Kantons Zürich die Lehrmittelreihe «Blickpunkt» mit einem Team von Autorinnen und Autoren entwickelt. Das Lehrmittel hatte die Aufgabe, den Unterricht im damaligen Schulfach «Religion und Kultur» zu unterstützen, damit die Schülerinnen und Schüler Kompetenzen im Umgang mit religionsbezogenen Fragen aufbauen können. Den Rahmen bildeten die beiden Leitfragen des damaligen Zürcher Lehrplans:

Welche Kenntnisse christlicher Überlieferung brauchen Kinder und Jugendliche, um die Gesellschaft, in der sie leben, zu verstehen?

Welche Kenntnisse verschiedener Religionen brauchen Kinder und Jugendliche, um Menschen verschiedener religiöser und kultureller Herkunft in unserer Gesellschaft zu respektieren und sich in der Welt zurechtzufinden?

Bildungsdirektion Kanton Zürich 2008, S. 4.

Bekenntnisunabhängiger Unterricht

Gemäss den Vorgaben des damaligen Zürcher Lehrplans musste sich das Lehrmittel auf die sogenannten fünf Weltreligionen (Judentum, Christentum, Islam, Hinduismus, Buddhismus) beziehen und einen Schwerpunkt auf das Christentum legen. Weitere religiöse Traditionen und säkulare Weltanschauungen kommen deshalb nur sehr marginal zur Sprache. Das Lehrmittel unterstützt insgesamt einen bekenntnisunabhängigen, religionskundlichen Unterricht, das heisst:

  • Ein religiöses Bekenntnis wird weder vorausgesetzt noch angestrebt.
  • Der Unterricht zeichnet sich durch eine respektvolle Annäherung an religiöse und kulturelle Traditionen aus.
  • Die Religionsgemeinschaften werden so dargestellt, wie sie sich mehrheitlich selbst verstehen und in solchen Ausschnitten, wie sie für die Kinder und Jugendlichen in ihrer Lebenswelt sichtbar werden können.
  • Es geht nicht um die Reflexion des gelebten Glaubens der Schülerinnen und Schüler, nicht um religiöse Handlungen und auch nicht um die Bewertung der Glaubensansprüche der einzelnen Religionen.
  • Die Lehrperson sorgt in einer Haltung der Unparteilichkeit dafür, dass alle Schülerinnen und Schüler ihre Sichtweisen einbringen können, ohne die Grundrechte anderer zu verletzen.
  • Weder religiös noch nichtreligiös sozialisierte Kinder dürfen diskriminiert oder exponiert werden, die Glaubens- und Gewissensfreiheit wird gewahrt.

Das Lehrmittel berührt jedoch durch die Auseinandersetzungen mit religiösen Traditionen Vorstellungen und Haltungen von Schülerinnen und Schülern sowie das Empfinden ihrer Eltern. Die Lehrpersonen haben deshalb auf einen sachgemässen und respektvollen Umgang zu achten, der die Beteiligten stärkt und in ihrer Integrität fördert.

Klären und Erweitern von kindlichen Vorstellungen

Kinder haben bereits vor der Arbeit mit diesem Lehrmittel ihre positiven, negativen oder indifferenten Vorstellungen von Religion. Sie entnehmen sie aus Bildern, Gebäuden oder Werbeplakaten, die in der Öffentlichkeit zu sehen sind. Sie nehmen Menschen wahr, die etwas mit Religion zu tun haben oder religiös sind. Sie nutzen Fernsehsendungen und Zeitschriften, sie hören Geschichten, singen Lieder und sprechen Kinderverse, die oft religionsbezogene Themen beinhalten. Selbst in Computer-Games kommen Situationen, Figuren und Themen vor, die religionsbezogen konnotiert sind. Aus all diesen Versatzstücken konstruieren Kinder ihre Vorstellungen von «Religion»; diese sind oft naiv, eben kindlich. Aber sie helfen ihnen, sich ihre Welt zu erklären, und sind oft wirkmächtiger als die Bemühungen von Eltern und Bezugspersonen, die Kinder bewusst religiös zu erziehen oder eben gerade nicht. Die Arbeit mit dem Lehrmittel hat deshalb zum Ziel, solche religionsbezogene Vorstellungen aufzuklären, Dinge und Sachverhalte zu differenzieren, sprachlich zu benennen und sie damit der kritischen Auseinandersetzung zugänglich zu machen. Die Schülerinnen und Schüler bauen sich dadurch Kompetenzen auf, die es ihnen ermöglichen, kulturelle Zusammenhänge und Lebensweisen zu verstehen und sich mit Menschen zu verständigen, die eine unterschiedliche Überzeugung und Weltanschauung vertreten.

«Blickpunkt» als Programm

«Blickpunkt» ist nicht nur die Bezeichnung für die Lehrmittel. «Blickpunkt» signalisiert auch die Art der didaktischen Erschliessung des Fachbereichs. Bestimmte Dinge oder Ereignisse kommen ins Blickfeld, wecken Assoziationen zu «Religion» und werfen Fragen auf. Solche Dinge, Bilder, Gegenstände, Personen oder Sachverhalte werden für den Unterricht fokussiert; sie sollen wahrgenommen, beschrieben, benannt und in ihrem Kontext verstanden werden. Das kommt bereits im Unterstufenband mit dem Motto «sammeln, ordnen und vernetzen» zum Ausdruck. Die Schülerinnen und Schüler erhalten «Blickpunktkarten» mit einem Bildmotiv, das sie sowohl im Schulbuch als auch auf den Wandpostern (Lebensweltposter, Religionenposter, vgl. unten) wiedererkennen und mit einem Begriff beschriften können. Durch das Ordnen der Blickpunktkarten nach unterschiedlichen Fragestellungen sollen Zusammenhangswissen und Strategien für den Umgang mit religionsbezogenen Themen aufgebaut werden.

Abbildung 1: Blickpunktkarten, © Lehrmittelverlag Zürich 2012/13

Religionen werden so thematisiert, wie sie in der Lebenswelt wahrgenommen werden. Diese lebensweltorientierte Erschliessung erfüllt eine kulturhermeneutische Aufgabe. Sie entspricht jedoch weder einer religionswissenschaftlichen Systematik noch einer Gewichtung, wie sie die Religionsgemeinschaften selber festlegen würden. Was ins Blickfeld gerät, sind exemplarische Ausschnitte, die erste Begriffe bieten, um sich in einer auch von Religionen geprägten Kultur zurechtzufinden.

Zyklus 1 und 2: Religionen und Weltsichten begegnen

Die Bände 1 und 2 des Lehrmittels «Blickpunkt» lassen sich auf den ersten und zweiten Zyklus des Lehrplans 21 beziehen. Sie können heute insbesondere genutzt werden, um die Kompetenz 12 «Religionen und Weltsichten begegnen» im Schulfach «Natur, Mensch, Gesellschaft» (NMG) aufzubauen. Die «Blickpunkt»-Bände sind mit Unterkapiteln so strukturiert, dass in jedem Schuljahr zu jedem Kapitel gearbeitet werden kann. So lässt sich der Kompetenzaufbau spiralförmig über die Schulzeit entwickeln. Die Kompetenz NMG 12 gliedert sich in fünf Teilkompetenzen. Nachfolgend soll je exemplarisch skizziert werden, wie mit «Blickpunkt 1» und «Blickpunkt 2» an diesen Teilkompetenzen gearbeitet werden kann. Alle vom Lehrplan verlangten Inhalte kommen in den Lehrmitteln zur Sprache.

Die beiden Bände «Blickpunkt 1» und Blickpunkt 2» gewichten das Christentum gemäss den Vorgaben des Zürcher Lehrplans stärker. Das steht nicht im Widerspruch zum Lehrplan 21, denn dieser gibt keine Gewichtungen vor und lässt weitgehend offen, an welchen Inhalten und welchen religiösen Traditionen die Kompetenz aufgebaut werden soll. Er formuliert jedoch in den didaktischen Hinweisen:

«Grundkenntnisse christlicher Traditionen und Werte sind nicht nur für christlich sozialisierte Schülerinnen und Schüler, vielmehr gerade auch für solche ohne oder mit anderer Religionszugehörigkeit wichtig, um sich kompetent in Kultur und Gesellschaft zu orientieren.»

(Lehrplan 21, Didaktische Hinweise zu Ethik, Religionen, Gemeinschaft)

Die Gleichwertigkeit der verschiedenen religiösen und nicht-religiösen Überzeugungen ist nicht eine Frage der inhaltlichen Menge, sondern der pädagogischen Haltung im Unterricht. In diesen beiden Bänden fehlt jedoch, mit Ausnahme von verschiedenen textlichen Formulierungen, eine direkte Bezugnahme auf konfessionslose Menschen, obwohl diese mit grösster Wahrscheinlichkeit in jeder Volksschulklasse vertreten sind und damit Teil des geforderten Lebensweltbezuges sind.

NMG 12.1 Die Schülerinnen und Schüler können religiöse Spuren in Umgebung und Alltag erkennen und erschliessen.

Wenn die Schülerinnen und Schüler im Rahmen des Kapitels «Was ist das?» («Blickpunkt 1») den Auftrag erhalten, einen Strassenabschnitt in ihrem Quartier genau zu erkunden, um mögliche religiöse Spuren zu entdecken, sind sie mitten im Prozess des Kompetenzaufbaus NMG 12.1. Gegenstände und Symbole an oder in Häusern könnten religiöse Spuren sein; welche Informationen findet man dazu, welche Geschichten werden dazu erzählt, für wen haben sie eine Bedeutung?

Exemplarisch lässt sich in diesem Kapitel wiederum das «Blickpunkt»-Konzept zeigen: Der Blick wird auf Dinge am Schulweg, an Häusern, in Wohnungen gerichtet. Die Schülerinnen und Schülern lernen, wie sie solche Gegenstände betrachten und befragen können, und wie sich Hintergründe und Zusammenhänge erschliessen lassen. Die Verarbeitung mit den Blickpunktkarten und den beiden Wandpostern (Lebensweltposter, Religionenposter, vgl. unten) helfen, das Gelernte auf andere Kontexte zu übertragen. «Entdecken, sammeln, ordnen und vernetzen» wird zu einer Strategie, zu einer Kompetenz, wie (religiöse) Spuren erkannt und erschlossen werden können. Diese Kompetenz des Spuren-Erschliessens lässt sich in anderen Kapiteln wiederum anwenden und vertiefen, wenn es darum geht, die Bedeutung von Namen, Grussformen, Gegenständen, Symbolen oder Geschichten zu verstehen. Auch die exemplarischen biblischen Geschichten in diesem Band werden immer von einem Bild her erschlossen. Sie sind eine Art Zwischenkapitel ähnlich wie im «Blickpunkt 2» grosse Gestalten der Religionen unter «Schon gehört von …?». Im «Blickpunkt 2» wird dem Spuren-Erschliessen ein eigenes Kapitel «Spuren» gewidmet. Dabei geht es um Spuren in der Kulturgeschichte rund um das «Gold» sowie um Spuren in der Stadt Zürich und anderswo, die auf Legenden sowie auf die Geschichte der Reformation hinweisen. Zudem wird im Kapitel «Orte» die Spurensuche in Häusern der Religionen, auf Friedhöfen und in Pilgerorten speziell fokussiert.

NMG 12.2 Die Schülerinnen und Schüler können Inhalt, Sprachform und Gebrauch religiöser Texte erläutern.

In «Blickpunkt 1» nehmen Geschichten aus der Bibel, aus anderen Traditionen oder Tierlegenden als Sprachform viel Raum ein. Mit den Blickpunktkarten und den Wandpostern können die Schülerinnen und Schüler die Geschichten in den Kontext von Festen, von Religionsgemeinschaften oder von Orten stellen, an denen sie erzählt werden. So wird das Nacherzählen variiert und es wird verständlich, warum es Geschichten gibt, die immer wieder erzählt werden und deshalb für manche Menschen bedeutungsvoll sind. Wenn zu einer der biblischen Geschichte eine Parallele im Koran existiert, wird auch diese in einer stufengerechten Fassung angeboten. Dieser Kompetenzaufbau wird in «Blickpunkt 2» weitergeführt mit verschiedenen bedeutsamen Gestalten aus den Religionen («Schon gehört von …?») und den Legenden und Geschichten, die von ihnen oder über sie erzählt werden.

Der Umgang mit fremden Sprachen wird in «Blickpunkt 1» mit Grussformen aus verschiedenen Kulturen im Kapitel «Kinder» aufgenommen. Mit einigen fremden Schriften werden erste Bezüge zu Religionsgemeinschaften hergestellt, für die diese Schriften besonders wichtig sind. Im «Blickpunkt 2» werden dem Aufbau der Teilkompetenz gleich zwei Kapitel gewidmet. Das Kapitel «Schriften» erschliesst die Inhalte, Sprachformen und den Gebrauch heiliger Schriften verschiedener Religionen und deutet an, wie religiöse Vorstellungen darin erkennbar werden. Das Kapitel «Die Welt erzählen» nimmt die bereits in der Unterstufe kennen gelernten Formen von Erzählungen und Legenden auf und unterscheidet sie von naturwissenschaftlichen oder historischen Sachtexten. Im Kontext von Schöpfungsmythen werden diese Differenzierungen vertieft.

NMG 12.3 Die Schülerinnen und Schüler können religiöse Praxis im lebensweltlichen Kontext beschreiben.

Das Lehrmittel «Blickpunkt» versucht, für den Kompetenzaufbau jeweils bei der Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler anzusetzen, und geht von allgemeinen zu speziellen religionsbezogenen Situationen. Das wird gut sichtbar im Kapitel «Alltag» des «Blickpunkts 1». Die thematischen Doppelseiten beginnen bei Ritualen am Morgen und Abend, bei Pausen oder am Tisch. Erst anschliessend folgen religiöse Rituale wie Gebetsruf und Glockenläuten, Gebet und Gastfreundschaft oder die Gestaltung des Ruhetages. Die Gestaltungsmerkmale von Ritualen werden bei den Feiern zur Geburt eines Kindes, beim Geburtstag oder bei der Gestaltung von säkularen und religiösen Festen wieder aufgenommen. Dabei können die Bedeutung und Wirkung der Rituale erneut reflektiert werden.

Im «Blickpunkt 2» werden diese Fragen zur Gestaltung und Wirkung von Ritualen wieder aufgenommen, um in religiösen Räumen gottesdienstliche Formen zu erschliessen oder um das Brauchtum und den Sinngehalt religiöser Feiern an Festtagen, beim Mündigwerden oder bei Begräbnissen für die jeweiligen Religionen zu verstehen. Dabei lassen sich auch Rituale verschiedener religiöser Traditionen vergleichen wie beispielsweise das Pilgern.

NMG 12.4 Die Schülerinnen und Schüler können Festtraditionen charakterisieren.

Die Beschäftigung mit Festanlässen beginnt im «Blickpunkt 1» mit der Feier des Geburtstags. Dabei werden erstmals Elemente erarbeitet, die zu einem Fest gehören. Bei aller Verschiedenheit der familiären Traditionen spielen die besondere und schöne Gestaltung (Einladung, Dekorationen), spezielle, meist süsse Speisen (Geburtstagskuchen) und besondere Lichter (Geburtstagskerzchen zum Ausblasen) eine Rolle und unterstützen den freudigen Charakter des Fests. Solche Festelemente lassen sich bei der Gestaltung eines Klassenfestes oder beim Besuch der Chilbi wiedererkennen und auf andere Feste übertragen. Dazu kommen weitere Rituale, Geschichten und Gegenstände, die für ein Fest typisch sind. Durch die Partizipation an diesen Festelementen tragen die Beteiligten dazu bei, dass das Fest zu einem Ereignis der Gemeinschaft wird oder der gemeinsamen Erinnerung dient. Die Festelemente helfen insbesondere zur Erschliessung der Feste der Religionen und des einheimischen Brauchtums bei den christlich und gleichzeitig säkular geprägten Festen des Winterhalbjahres. Dadurch erhalten die Schülerinnen und Schüler Orientierung im Jahresverlauf, der für alle Menschen, unabhängig von ihrer religiösen oder nicht-religiösen Orientierung, durch Festzeiten um Weihnachten und Ostern geprägt ist. Die Blickpunktkarten sowohl zu den Festelementen als auch zu den jeweiligen Festen unterstützen die Verknüpfungen und regen an, Bezüge zu kennengelernten Geschichten und den entsprechenden säkularen oder religiösen Kontexten herzustellen.

«Blickpunkt 2» wählt einen fächerübergreifenden Zugang zu den Festtraditionen und ist entsprechend anspruchsvoller. Mit dem Erkunden des Kalenders als Klassenkalender, als Mondkalender und als Sonnenkalender ergibt sich ein Verständnisschlüssel für die Anordnung der Festtage in den verschiedenen religiösen Traditionen. Diese Kalender der Religionen werden dann systematisch für fünf Weltreligionen erschlossen und dabei die jeweiligen Hauptfeste vorgestellt. Säkulare Feste werden nur in «Blickpunkt 1» thematisiert und fehlen im «Blickpunkt 2» auf der Ebene des Schulbuches.

NMG 12.5 Die Schülerinnen und Schüler können sich in der Vielfalt religiöser Traditionen und Weltanschauungen orientieren und verschiedenen Überzeugungen respektvoll begegnen.

Am Ende des Kapitels «Was ist das?» in «Blickpunkt 1» begegnen die Schülerinnen und Schüler erstmals den Namen von fünf Weltreligionen. Die Gegenstände aus der Lebenswelt, die in diesem Kapitel erkundet wurden, sind diesen Namen in Form von Blickpunktkarten zugeordnet. Diese Übersicht kann den Schülerinnen und Schülern immer wieder dazu dienen, die in anderen Kapiteln erarbeiteten Blickpunktkarten nach diesen Religionen zu ordnen. Sie können diese Blickpunktkarten aber auch anders ordnen. Welche gehören zu Geschichten? Welche gehören zu Ritualen, welche gehören zu Festen? Dieses didaktische Vorgehen «sammeln, ordnen und vernetzen» möchten auch die beiden Poster unterstützen.

Abbildung 2: Lebensweltposter (Blickpunkt 1), © Lehrmittelverlag Zürich 2012/13

Das Lebensweltposter zeigt einen Ausschnitt aus einem städtischen Quartier. In diesem Wimmelbild sind zahlreiche Details vielfältigen kulturellen und religiösen Lebens zu entdecken. Es zeigt, wie religiöse Spuren und Elemente verschiedener Religionen in der Lebenswelt vorkommen können, manchmal auch ohne religiöse Deutung. Auf dem Religionenposter hingegen wird der Versuch einer Schulklasse gezeigt, im Schulhaus eine Ausstellung zu den Religionen aufzubauen. Jedoch lassen sich nicht alle Gegenstände eindeutig zuordnen. Manche gehören zu mehreren religiösen Traditionen oder spielen im kulturellen Leben eine Rolle, ohne wirklich zu einer Religionsgemeinschaft zu gehören. Dieser Versuch, Gegenstände aus den Religionen ins Schulhaus zu tragen und zu ordnen, entzieht die Gegenstände dem lebensweltlichen Kontext und ist ein Bild für den Unterricht, der sowohl Verfremdung als auch Orientierung schafft. Mit den drei didaktischen Elementen (Blickpunktkarten, Lebensweltposter und Religionenposter) kann jedoch am Aufbau der Kompetenz zur Orientierung in der Vielfalt gearbeitet werden.

Abbildung 3: Religionenposter (Blickpunkt 1), © Lehrmittelverlag Zürich 2012/13

Mit diesen erarbeiteten Instrumenten können auch die Kapitel von «Blickpunkt 2» erschlossen werden, die inhaltlich oft bereits nach den grossen Religionsgemeinschaften strukturiert sind und Sichtweisen und Ausdrucksformen der Menschen aufzeigen, die diesen Gemeinschaften angehören. Die Arbeitsaufträge leiten immer wieder dazu an, nicht nur zu beschreiben, sondern auch zu vergleichen, zu ordnen und Zusammenhänge herzustellen. Das wollen letztlich auch die Kapiteleinstiegsseiten unterstützen. Es sind Collagen aus Elementen des nachfolgenden Kapitels. Sie können verwendet werden, um zu Beginn der Sequenz das Vorwissen der Schülerinnen und Schüler zu aktivieren und Lernprozesse vor zu strukturieren. Im Verlauf des Unterrichts kann daran repetiert werden und es lassen sich Zusammenhänge herstellen oder neue Fragen entdecken. Abschliessend kann an ihnen der Lernertrag besprochen oder mit entsprechenden Aufgaben der Lernerfolg mittels einer Lernkontrolle überprüft werden.

Zyklus 3: Kompetenzorientiert lernen mit «Blickpunkt 3»

Während im Zyklus 1 und 2 der Kompetenzaufbau im Bereich «Religionen» in das Schulfach «Natur, Mensch, Gesellschaft» integriert ist, sieht der Lehrplan 21 für den Zyklus 3 die Schaffung eines eigenen Fachbereichs «Ethik, Religionen, Gemeinschaft» (ERG) vor. Die im Zürcher Lehrplan beschriebenen Ziele für das damalige Fach «Religion und Kultur» sind in den Kompetenzen ERG 3 «Spuren und Einfluss von Religionen in Kultur und Gesellschaft erkennen» und ERG 4 «Sich mit Religionen und Weltsichten auseinandersetzen» wieder zu finden. Das Lehrmittel «Blickpunkt 3» kann deshalb primär zum Aufbau dieser beiden Kompetenzen eingesetzt werden. In «Blickpunkt 3» wird eine systematische Darstellung der sogenannten Weltreligionen geboten, und zwar zur Betonung der Gleichwertigkeit der Religionen in fünf gleich langen und gleich aufgebauten Kapiteln. In diesen wird nun auch die Vielfalt innerhalb der Religionen sichtbar. Zwischen den Religionen-Kapiteln finden sich kürzere Abschnitte zu strittigen Fragen rund um die Religionen. In diesen Teilen werden Sichtweisen von atheistischen oder agnostischen Menschen spärlich thematisiert. Der Vorschlag der Freidenkerbewegung, diesen Aspekten ein gleichgewichtiges Kapitel wie den jeweiligen Religionen zu widmen, wurde von den zuständigen Stellen der Bildungsdirektion Zürich aufgrund des damals geltenden Lehrplans «Religion und Kultur» abgelehnt.

ERG 3.1 Die Schülerinnen und Schüler können religiöse Motive im Alltag und in kulturellen Werken erkennen und einschätzen, wie Religionen in Medien dargestellt werden.

«Blickpunkt 3» beginnt mit einem Kapitel, das «Spuren» heisst. Das «Blickpunkt-Programm» und die im Zyklus 1 und 2 erworbenen Fähigkeiten, religiöse Spuren zu suchen und zu erschliessen, werden wieder aufgenommen. Durch die Strukturierung des Lehrmittels nach Religionsgemeinschaften und Themen wird das Spurensuchen jetzt zu einer Querschnittsaufgabe. In jedem Kapitel kommen religiöse Stätten, Kultbilder, Zeichen oder Symbole vor. Sie erscheinen als graphische Gestaltungsmittel im Hintergrund oder zeigen als Abbildungen bauliche und bildliche Kunstwerke. Die Religionsgemeinschaften werden mit Porträts von Personen vorgestellt, die ihren Glauben in der Schweiz praktizieren. Das macht es möglich, ausgewählte Aspekte der Religionen so kennenzulernen, wie sie den Schülerinnen und Schülern in der Schweiz begegnen können. Es hilft ihnen, Bezüge zu diesen Religionen in der Lebenswelt und in der Populärkultur zu erkennen und religiöse Motive zu identifizieren. Die Porträts geben Einblicke in die Lebensweisen der Menschen, die diesen Religionsgemeinschaften angehören, und in den lebensweltlichen Kontext ihrer religiösen Praxis. Thematische Kapitel wie «Lebensstile» oder «Medien» sensibilisieren besonders auf religionsbezogene Ausdrucksformen oder Erscheinungsweisen in der Öffentlichkeit.

ERG 3.2 Die Schülerinnen und Schüler können Rolle und Wirkungen von Religionen und Religionsgemeinschaften in gesellschaftlichen Zusammenhängen einschätzen.

Jedes Religionen-Kapitel beginnt damit, wie diese Religion in das Gebiet der heutigen Schweiz gekommen sei. Keine war schon immer da, alle sind sie verknüpft mit Migrations- und Minderheitserfahrungen. Es ist dies ein spezieller Fokus, um die Geschichte der Religionen in der Schweiz kennen zu lernen. Alle Religionsgemeinschaften sehen sich auch heute wieder als Minderheit und sind auf Toleranz in der säkularen Mehrheitsgesellschaft angewiesen. Ganz speziell stellt sich diese Frage für das Judentum. «Das darf nie wieder passieren!» sagt Ruben Gelbart, der selbst den Holocaust überlebt hat. Am Schicksal der Jüdinnen und Juden lässt sich der ambivalente Umgang mit Minderheiten und die auch heute oft problematische und diskriminierende Zuschreibungen gegenüber «Anderen» erkennen.

Nebst den genannten Porträts sind die Reportagen ein bedeutsames Gestaltungsmittel von «Blickpunkt 3». Über die Sachinformationen hinaus werden durch solche journalistische Berichte Einrichtungen der Religionen vorgestellt. Sie geben narrativ einen Einblick in das soziale, kulturelle oder spirituelle Engagement oder Selbstverständnis. Zum Abschluss jedes Kapitels wird dann der heutige weltweite Kontext der Religionsgemeinschaften dargestellt. Es sind dann wiederum die thematischen Zwischenkapitel, die Fragen zu ambivalenten Aspekten der Religionen und ihrer Wirkung in der Gesellschaft aufnehmen.

ERG 4: Sich mit Religionen und Weltsichten auseinandersetzen

Die Differenzierung der Kompetenz ERG 4 «Sich mit Religionen und Weltsichten auseinandersetzen» nimmt den Kompetenzaufbau des Zyklus 2 auf und führt ihn weiter. In «Blickpunkt 3» gibt es jedoch nicht mehr die thematische Struktur wie in «Blickpunkt 1 und 2», die auf direkte Weise den Kompetenzbereichen zugeordnet werden kann. Vielmehr ist immer das gesamte Buch mit Materialien in Form von Orientierungswissen, Reportagen, Porträts, Kunstbilder oder Sachtexten zu den verschiedenen Religionen gefragt, wenn Aufgaben zum Kompetenzaufbau bearbeitet werden sollen. Das entspricht der geforderten Steigerung der Anforderungssituationen. «Blickpunkt 3» beschreibt dazu das Vorgehen als «Erkundungsgang». Eine Fragestellung zu einer Religionsgemeinschaft oder quer zu allen ist Ausgangspunkt, um zuerst im Sinne einer «ästhetischen Orientierung» Gegenstände, Bilder und Texte dazu wahrzunehmen und zu sammeln. Diese werden befragt und bezüglich der Relevanz für die Problemstellung geordnet, um dann das Hintergrundwissen als «sachliche Orientierung» zu erarbeiten. Diese erworbenen Kenntnisse werden in den jeweiligen Kontexten verglichen, in ihrer Differenz diskutiert («kontextuelle Orientierung») und als Lernertrag reflektiert. Die in der Unterstufe grundgelegte didaktische Struktur von «sammeln – ordnen – vernetzen» wird neu entfaltet. Eine entsprechende Aufgabenkultur wird im Kommentar für Lehrpersonen entwickelt und lässt sich mit spezifischen Aspekten des Kompetenzaufbaus zu Text und Lehre, religiöser Praxis oder Festtraditionen ergänzen. Diese Art der Bearbeitung leistet einen wichtigen Beitrag zur Orientierung in der Vielfalt religiöser Traditionen und Weltanschauungen. Die thematischen Zwischenkapitel (Spuren, Gretchenfrage, Lebensstile, Medien und Konflikte) zeigen, dass religionsbezogene Fragestellungen meistens nicht systematisch geordnet nach Weltreligionen auftauchen, sondern sich in alltäglichen Situationen und öffentlichen Diskussionen zeigen. Dabei sind die Schülerinnen und Schüler herausgefordert, sowohl einen eigenen Standpunkt einzunehmen und zu begründen als auch den verschiedenen Überzeugungen respektvoll zu begegnen.

Am Schluss von «Blickpunkt 3» steht das Kapitel «Weltverstehen», das sich der Teilkompetenz ERG 4.5 «Die Schülerinnen und Schüler können Weltsichten und Weltdeutungen reflektieren» annimmt. Ausgangspunkt ist das Verhältnis von Naturwissenschaft und Religion, das sowohl in der Wissenschaft als auch innerhalb der Religionen unterschiedlich bewertet wird. Dieser traditionelle weltanschauliche Diskurs wird erweitert auf den Vergleich verschiedener Sichtweisen auf die Welt, wie sie den Schülerinnen und Schülern auch als unterschiedliche Schulfächer begegnen. Mit der Erschliessung der Begriffe Wissen, Glauben und Weisheit können die Schülerinnen und Schüler den Kompetenzaufbau insgesamt reflektieren und für ihre eigene Lebensorientierung nutzbar machen.

Literatur

Bildungsdirektion Kanton Zürich (2008): Religion und Kultur. Ergänzungen zum Lehrplan für die Volksschule des Kantons Zürich, Zürich.
Kilchsperger, Johannes Rudolf (2014): «Neugier auf das, was sie nicht glauben». Das neue Schulfach Religion und Kultur im Kanton Zürich, in: Schröder, Bernd (Hrsg.): Religionsunterricht – wohin? Modelle seiner Organisation und didaktischen Struktur, Neukirchen-Vluyn, S. 89–103.
Lehrmittelverlag des Kantons Zürich (2013): Blickpunkt. Religion und Kultur. Kommentare für Lehrpersonen 1–3, Zürich.
Schmid, Kuno (2011): «Religion» lernen in der Schule. Didaktische Überlegungen für einen bekenntnisunabhängigen schulischen Religionsunterricht im Kontext einer Didaktik des Sachunterrichts, Bern.
Artikelnachweis
Schmid, Kuno (2020): Blickpunkt. Das Lehrmittel «Blickpunkt» und der Lehrplan 21, in: erg.ch – Materialien zum Fach Ethik, Religionen, Gemeinschaft (Online-Publikation), www.ethik-religionen-gemeinschaft.ch/schmid-blickpunkt/

Über Kuno Schmid

Kuno Schmid war bis 2010 Professor für Didaktik des Sachunterrichts an der Pädagogischen Hochschule Solothurn (FHNW) und bis 2017 Dozent für Didaktik des Schulischen Religionsunterrichts am Religionspädagogischen Institut der Universität Luzern. Kuno Schmid war Co-Projektleiter «Inhalt» bei der Erarbeitung des Lehrmittels «Blickpunkt».