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Solidarität als existentielle Verbundenheit

Solidarität könnte ein zentraler Begriff für das Fachverständnis von ERG sein. Jedoch ist er gesellschaftlich und politisch mit sehr unterschiedlichen Bedeutungen belegt. Solidarität, obwohl sehr beliebt, bleibt daher schwierig zu bestimmen. Eine einfache Funktionalisierung für eine Didaktik der Solidarität erscheint daher nicht sinnvoll. Der Beitrag versucht einen erfahrungsbasierten Solidaritätsbegriff zu entwerfen, der sowohl für die politische Bildung als auch für das Schulfach ERG fruchtbar gemacht werden kann.


Solidarität in Gemeinschaft

Wir brauchen mehr Solidarität. Das ist kein politisches Zitat oder persönliches Postulat, sondern eine didaktische Aufforderung an den ERG-Unterricht mit dem Ziel, die Fächer Ethik (Philosophie), Religionen (Religionswissenschaft) und die eher unscharfe Perspektive von Gemeinschaft in einem verbindenden und starken Curriculum einleuchtend zusammenzubringen.


Solidarität – ein Bezugskonzept der Didaktik des ERG-Bereichs «Gemeinschaft»

Der Lehrplan des Bereichs «Gemeinschaft», adressiert eine Vielzahl von Kompetenzen mit grosser Relevanz für die gesellschaftliche Gegenwart: Schüler:innen sollen befähigt werden, faire und offene Gespräche zu führen, mit Konflikten umzugehen, eigene Potenziale jenseits beruflicher Verwirklichung zu entdecken, Sozialkompetenzen zu entwickeln und für Menschen in besonderen Lebenslagen Verständnis zu entwickeln, diskriminierendem Verhalten zu entgegnen, Geschlechterrollen zu reflektieren, das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung und Vielfalt zu realisieren


Solidarität als eine Ziellinie des Faches Ethik, Religionen, Gemeinschaft?

Angeregt durch Leitfragen des Forschungstags «ERG on the Spot» zum Fach Ethik, Religionen, Gemeinschaft, der im Februar 2024 an der FHNW in Muttenz stattfand, verfolgt der Beitrag die Frage, inwiefern eine Ausrichtung am Konzept der Solidarität zur Ausschärfung des fachlichen Profils des Bereichs Gemeinschaft oder des ERG-Unterrichts insgesamt beitragen kann.