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Schülernahe Dilemmasituationen

Argumente formulieren, das Für und Wider abwägen und dabei die ethische Urteilskraft schärfen – dies sind zentrale Elemente des Ethikunterrichts im Rahmen von ERG. Dilemmadiskussionen sind eine gängige didaktische Methode, um die entsprechenden Fähigkeiten zu schulen. Doch viele der klassischen Dilemmata sind für Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I lebensfern. Im vorliegenden Beitrag wird eine Unterrichtseinheit skizziert, die auf acht schülernahen Dilemmata basiert.


Vom moralischen Geschmacksurteil zur ethischen Urteilsbildung

Vom moralischen Geschmacksurteil zur ethischen Urteilsbildung Angebot und Leistung des Philosophie- und Ethikunterrichts Die Schulung in ethischer Urteilsbildung ist ein Gebot der Stunde, denn in unserer interdependenten, wissenschaftlich-technischen Risikogesellschaft herrscht grosser Problemdruck, der von den Bürgerinnen und Bürgern mit nach Allgemeingültigkeit strebenden Argumenten anzugehen ist. Ein anything goes verbietet sich zudem mit Blick auf die Pluralität unterschiedlicher Traditionen und Lebensentwürfe, vielmehr ist hier ethische Urteilskraft als Bedingung der Möglichkeit von Toleranz gefragt.[1] Von Markus Tiedemann


Hijab in der Schule?

Hijab in der Schule? Eine ethische Fragestellung aus der Perspektive muslimischer Schülerinnen In dieser Doppellektion für die Sekundarstufe II bearbeiten die Schülerinnen und Schüler einen Aspekt der Kopftuchdebatte als ethische Frage einer muslimischen Schülerin: «Soll ich mein Kopftuch in der Schule tragen?» Dabei wird das Werte- und Entwicklungsquadrat nach Hartmann / Schulz v. Thun theoretisch eingeführt und als Instrument zur Analyse der verschiedenen Aspekte der Debatte sowie zur Entwicklung eines eigenen begründeten ethischen Urteils herangezogen. Von Matthias Kuhl