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Warum braucht es Bücher mit Geschichten zu hinduistischen Gottheiten?

Das Erzählen und Besprechen von Geschichten nimmt im Unterricht im Fach «Religionen, Kulturen, Ethik» (RKE) eine grosse Rolle ein. Doch während es in einigen Bereichen des Fachs schon fast zu viel Auswahl an Quellen gibt, ist es in anderen Bereichen schwierig, geeignetes Material zu finden – wie zum Beispiel Geschichten zu hinduistischen Gottheiten. Caroline Widmer hat am Museum Rietberg in Zürich zwei Publikationen veranlasst, die diese Lücke schliessen wollen. Wie es dazu gekommen ist und welche Erfahrungen sie damit gemacht hat, erzählt sie hier.


Immer wieder Eva und Adam

Der Mythos von Adam und Eva ist eine Geschichte mit langer Rezeptionsgeschichte, die ausserhalb des religiösen Verständigungszusammenhangs gerne als motivisches Zitat etwa in der Werbung verwendet wird, um dabei ungebrochen bis ironisch mit Geschlechterstereotypen zu spielen. Die vorgeschlagene Unterrichtsskizze verbindet die Arbeit am mythischen Text mit Fragen zur Genderthematik und zum Erwachsenwerden der Schüler:innen, womit sie gleichzeitig für ein fröhliches transdisziplinäres und didaktisches Crossover innerhalb von E, R und G plädiert.


Geschichten, die es in sich haben

Diese Auswahl von Geschichten aus Religionen, Kulturen und Zeiten ist ein Geschenk für alle, wie eine Schatzkiste. Es ist ein verlockendes Buch, das man gerne in die Hand nimmt. Freundlich aufgemacht und fröhlich gestaltet. Herausgeberschaft und Verlag machen nicht nur Lehrerinnen und Lehrern, vielmehr überhaupt allen, die mit Heranwachsenden zu tun haben, ein attraktives Angebot.


Erzähl nochmal!

Dem Erzählen von Geschichten aus unterschiedlichen Zeiten, Religionen und Kulturen kommt in unserer pluralen und säkularen Gesellschaft eine grosse Aufgabe gegenseitiger Verständigung zu. Das Fach ERG kann durch die Arbeit mit solchen Geschichten einen wichtigen Beitrag zu einer gemeinsamen, interkulturellen Erzählkultur leisten. Das neue Geschichtenbuch «Erzähl nochmal» bietet hierzu eine gute Grundlage. Es versammelt eine grosse Vielfalt von klassischen Geschichten aus aller Welt mit Fokus Religionen, Ethik, Gemeinschaft.


Wie andere Kulturen die Bibel sehen

Wie andere Kulturen die Bibel sehen Überraschende Sichtweisen auf bekannte Geschichte Christian Weber: Wie andere Kulturen die Bibel sehen. Ein Praxisbuch mit 70 Kunstwerken aus 33 Ländern, Zürich: TVZ und Basel: mission 21 2020. Von Johannes Rudolf Kilchsperger Dieses «Praxisbuch» ist nolens volens eine Art Handbuch geworden. Nicht systematisch erschöpfend und nicht akademisch, doch mit einführenden Überlegungen zu einer kontextbewussteren Bibellektüre. Das mag zuweilen rezepthaft vereinfachend sein. Die elementaren Materialien zu «Lebenswelt» deuten dennoch Horizonte an, die auch für den Zugang zu biblischen Themen bestimmend sein können bzw. Verständigung zwischen Menschen prägen und erschweren. Der Verfasser schöpft aus seinen Erfahrungen der Begegnung mit Menschen verschiedener Kulturen, und ihm ist sichtlich nicht nur an Theorie, blosser Dokumentation oder zwingenden Praxismodellen gelegen. Er bietet eine Fülle von Gedanken und Ideen, auch Spuren von Umsetzungen, irgendwie mit bescheidener Zurückhaltung und doch mit Hinweisen auf Quellen und Literatur. Der Teil «Bibel in ihren historischen Kontexten» vermag diese Überschrift nicht einzulösen. Dafür bringt er Anregungen für Predigten und Unterricht mit der Bibel – über die eingestreuten Praxisbeispiele hinaus, die sich scheinbar zufällig auf Bibelkreise, Konfirmandenunterricht und dergleichen beziehen. Gewisse Anleitungen (Arbeitsblätter) z.B. zur Bildbetrachtung hätte man sich generell ersparen können. Adressaten und Beteiligte einzubeziehen, bleibt […]