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Erzähl nochmal!

Erzähl nochmal! Versuch einer kulturtheoretischen Begründung des Erzählens von traditionellen Geschichten, Mythen und Märchen im ERG-Unterricht Dem Erzählen von Geschichten aus unterschiedlichen Zeiten, Religionen und Kulturen kommt in unserer pluralen und säkularen Gesellschaft eine grosse Aufgabe gegenseitiger Verständigung zu. Das Fach ERG kann durch die Arbeit mit solchen Geschichten einen wichtigen Beitrag zu einer gemeinsamen, interkulturellen Erzählkultur leisten. Das neue Geschichtenbuch «Erzähl nochmal» bietet hierzu eine gute Grundlage. Es versammelt eine grosse Vielfalt von klassischen Geschichten aus aller Welt mit Fokus Religionen, Ethik, Gemeinschaft. Von Rolf Bossart Nachdem zwischen den 70er und 90er Jahren zahlreiche allgemeine Geschichtensammlungen aufgelegt wurden, sind heute kaum noch entsprechende Titel greifbar oder sie genügen nicht mehr den Ansprüchen von modernen, interreligiösen und interkulturellen Curricula. Dieses Buch schliesst diese Lücke. Die 111 Erzählungen handeln beispielhaft von existentiellen Fragen, erörtern Probleme des Zusammenlebens in unterschiedlichen Gesellschaften, erkunden Grenzen zwischen Phantasie und Wirklichkeit oder Himmel und Erde. Die Auswahl und Zusammenstellung erfolgte im Austausch mit einer interdisziplinär, interkulturell und interreligiös zusammengesetzten Begleitgruppe. Um dem interreligiösen Schwerpunkt Rechnung zu tragen, liegt ein besonderes Gewicht auf den Geschichten aus den Heiligen Schriften und dem kulturellen Umfeld der grossen, epochenbildenden Religionen. Sie verfügen in der Regel über drei allgemeine Merkmale: Sie […]


«In der Welt handeln» – oder warum Rollenspiele so wertvoll sind

«In der Welt handeln» – oder warum Rollenspiele so wertvoll sind Pädagogische Rollenspiele ermöglichen es, individuelles sowie partizipatives Handeln zu erproben und bieten somit eine besondere Gelegenheit, dem Auftrag «In der Welt handeln» des Lehrplan 21 nachzukommen. Von Arnd Brandl «Also gut, jetzt kann es endlich losgehen. Ich habe den Eindruck, dass Ihr durch unsere Vorbereitungen eine gute Vorstellung von der Alltagssituation habt, die wir gleich spielerisch bearbeiten wollen und die vielfältigen Überlegungen zu Euren jeweiligen Rollen werden Euch sicher helfen, schnell auf Eure Weise in das Spiel zu finden. – Mir ist klar, dass es trotz unserer kleinen Übungen in den vergangenen Lektionen nicht für alle gleichermassen angenehm ist, sich vor anderen zu exponieren. Daher starten wir mit jenen, die sich schon sicherer fühlen. Aber vergesst nie … das ist mir ganz wichtig: Sobald Ihr unsere Bühne betretet, gilt – für alle und für die gesamte Dauer des Rollenspiels – die strikte Trennung von Rolle und Person! … Ihr werdet merken, dass das gar nicht so leicht ist, aber versucht es bitte. … Sobald Ihr also diese Linie hier im Klassenzimmer ein erstes Mal überschreitet, steht Ihr nicht mehr für Euch selbst, für Eure ganz persönlichen Gedanken, Gefühle, Handlungen. Vielmehr […]


Wenn du jemand anders wärst … – Rollenspiele im religionskundlichen und ethischen Lernen im Zyklus 1

Wenn du jemand anders wärst … – Rollenspiele im religionskundlichen und ethischen Lernen im Zyklus 1 Der Beitrag zeigt anhand von Unterrichtsbeispielen, wie das Rollenspiel das Lernen von jungen Schüler:innen in den Kompetenzbereichen NMG.11 und NMG.12 fördern kann und welche Besonderheiten dabei zu beachten sind. Von Barbara Jacober und Beatrice Kümin


«Ich bin jetzt deine Mutter. Was willst du sagen?»

«Ich bin jetzt deine Mutter. Was willst du sagen?» Beispiel eines spontanen Rollenspiels in einer 8. Klasse Dieser Beitrag zeigt anhand eines Gesprächstranskripts, dass philosophische Rollenspiele auch mit heuristischer Funktion eingesetzt und spontan von den Schüler*innen initiiert werden können. Von Laura Mercolli und Allan Ritzmann


Theatrales Philosophieren in Bildungsprozessen

Theatrales Philosophieren in Bildungsprozessen Einführung in ein unkonventionelles Verfahren der Arbeit mit philosophischen Texten In Ergänzung zu diskursiven Verfahren sind präsentativ-künstlerische Verfahren wie das theatrale Philosophieren geeignet, komplexe Begriffe und Argumente synchron, komprimiert und anschaulich zu artikulieren. Der vorliegende Beitrag erläutert die Grundzüge der Didaktik des theatralen Philosophierens. Von Christian Gefert